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Wenn Tiere krank werden – Hämorrhagische Krankheit bei Kaninchen

Neben der Myxomatose ist sie eine der gefürchtetsten Krankheiten unter Kaninchenbesitzern: Rabbit Haemorrhagic Disease (RHD), auch „Chinaseuche“ genannt. Bei RHD kann es in kürzester Zeit zum Tod kommen. Die virusbedingte Kaninchenkrankheit ist immer wieder stark verbreitet, auch in Deutschland, und verläuft meist tödlich. 

Die Krankheit trat erstmalig Mitte der 1980er Jahre auf, in den vergangenen Jahren in Form eines abweichenden, recht widerstandsfähigen Typs (RHD-2), welche die gleichen Symptome mit sich bringt. Wenige Tage nach Ansteckung verhalten sich die Tiere apathisch und fressen nicht mehr. Hinzu kommen Benommenheit, allgemeine Unruhe und ggf. blutiger Durchfall. Erschwerte Atmung, Fieber, Krämpfe etc. können einhergehen. Ist das Kaninchen einmal erkrankt, ist die eigentliche Krankheit nicht heilbar. Lediglich die Symptome können in einigen Fällen behandelt werden. Auch wenn es vereinzelt sanfte (chronische) Verlaufsformen gibt, kommt es oftmals innerhalb kürzester Zeit – wenige Stunden bis Tage – nach dem Eintreten von Fieber und untypischen Krankheitsanzeichen zu plötzlichen Todesfällen. Letztendlich hängt der Verlauf stark davon ab, in welchem Gesundheits- und Ernährungszustand sich die Tiere befinden, wie alt sie sind und wie ihr Immunstatus ist. Das betrifft auch bereits geimpfte Kaninchen. 

Wie wird das Virus eigentlich übertragen? Das Virus ist sowohl im Blut als auch im Knochenmark nachweisbar, daher gibt es zahlreiche Übertragungsmöglichkeiten. Die Viren werden vorrangig durch direkten Kontakt mit einem erkrankten Tier übertragen. Insbesondere Wildtiere stellen eine große Gefährdung dar. Die Krankheitserreger können insbesondere durch Ausscheidungen infizierter Wildkaninchen übertragen werden. Aufgrund der langen Überlebensfähigkeit der Viren können sich Kaninchen jedoch auch indirekt (etwa durch Kontakt mit Personen oder Insekten bzw. über Gegenstände wie Futter, Bekleidung oder Transportgeräte) anstecken. Der RHD-Virus befällt übrigens nicht nur Haus- und Wildkaninchen, die Krankheit ist in der RHD-2 Variante auch auf Hasen übertragbar

Doch wie können die Tiere geschützt werden? Ganz klar, durch eine Impfung. Diese ist in Deutschland erlaubt und die entsprechenden Impfstoffe sind zugelassen. Empfohlen wir die Impfung aller Tiere in Wohnungshaltung sowie alter oder trächtiger Tiere. Für Ausstellungstiere ist die Impfung sogar Pflicht. Geimpft werden sollte laut Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) halbjährlich, damit die Immunisierung nicht nur für das RHD, sondern auch für das RHD-2 Virus erreicht wird. Bei Jungtieren bzw. allen Tieren, die erstmalig geimpft werden, folgt vorab eine Grundimmunisierung.

Die Impfung gegen RHD bietet zwar einen hervorragenden Schutz, 100%igen Krankheitsschutz gibt es aber auch hier leider nicht. Als begleitende Prophylaxe empfehlen wir, vorbeugend mögliche Parasiten abzuwehren und eine angemessene Hygiene bei der Tierhaltung zu beachten. Laufen Ihre Kaninchen frei im Garten umher, achten Sie auf eine sichere Abzäunung, um den Kontakt mit wildlebenden Artgenossen zu vermeiden. Sammeln Sie Grünfutter nicht in kontaminierten Gegenden.


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