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Wie oft sollte man den Hund baden?

Wie oft sollte man den Hund baden?

Zu häufiges Baden kann der Hundehaut schaden – doch ganz ohne Pflege geht es auch nicht. Die wichtigsten Regeln für gesunde Fellpflege und Tipps, damit das Baden für Hund und Mensch entspannt verläuft.

Manche Fellnasen lieben das Wasser und planschen für ihr Leben gern. Andere wiederum können das Wasser gar nicht ab und wollen schnellstmöglich wieder trockenes Fell haben. Doch wie oft sollte man einen Hund eigentlich baden bzw. duschen? Und welche Produkte eignen sich für die Pflege? Hier findest du alle Antworten – und kannst nachlesen, was Tierärzte dazu sagen. 


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Kann ein Hund zu oft gebadet werden? 

Ja, es ist nicht gut für deinen Vierbeiner, wenn du deinen Vierbeiner zu oft badest. Wie PETA erklärt, besteht das Fell deines Vierbeiners aus einer Fett-Schutzschicht, die automatisch vor Umwelteinflüssen wie Wasser, Schmutz oder auch Schlamm schützt. Wenn du deinen Hund zu oft badest, dann könnte der natürliche Säureschutzmantel der Haut angegriffen werden, was wiederum nicht gut für die Immunabwehr wäre. Bei einem angegriffenen Säureschutzmantel steigt das Risiko, dass sich Krankheitserreger wie Bakterien rasch ausbreiten. Deshalb gilt bei der tierischen Körperpflege der Grundsatz: in Maßen, nicht in Massen.

Wie oft solltest du deinen Hund baden? 

Dein Hund benötigt keinesfalls täglich ein Bad. Du solltest deinen Hund nach Bedarf baden. Experten empfehlen, Hunde höchstens einmal im Monat zu baden. 

Wasche deinen vierbeinigen Freund demnach nur in bestimmten Situationen, in denen es erforderlich ist: 

  • Wasche deinen Hund, falls er sich mal wieder zu lange im Schlamm gewälzt hat und sein Fell so stark verschmutzt ist, dass das Bürsten nicht mehr ausreicht. 
  • Auch bei einem extrem auffälligen Fellgeruch kann ein Bad bzw. eine Dusche erforderlich sein. 
  • Bei schuppendem Fell oder einem parasitären Befall kann ein regelmäßiges Bad ebenfalls notwendig sein.
  • Wasche deinen Hund während des Fellwechsels öfter – so beschleunigst du den Haarausfall 
  •  Im Sommer oder nach sportlicher Betätigung ist es manchmal ebenfalls sinnvoll, den Hund mit einem Bad zu erfrischen.
  • Zwingend notwendig ist ein sofortiges Baden, falls dein Vierbeiner mit für ihn giftigen Substanzen in Berührung gekommen ist.

Gut zu wissen: Hunde sollten im Normalfall höchstens einmal im Monat gebadet werden.

Welche Hunde dürfen öfter gebadet werden? 

Es gibt eine Ausnahme: Hunde, die an Hauterkrankungen leiden, dürfen öfter gebadet werden. In einigen Fällen kann es auch sein, dass der Hund weniger gebadet werden darf. Hierbei solltest du dich unbedingt von eurem Tierarzt beraten lassen – sie oder er kennt spezielle Shampoos, die sich für deinen Hund eignen. Dabei handelt es sich oft um medizinische Shampoos mit den Wirkstoffen Chlorhexidin oder Miconazol.

Selbiges gilt für anspruchsvolle Rassen, die ein sehr pflegeintensives Haarkleid haben. Auch sie dürfen nach tierärztlicher Absprache öfter gebadet werden.

Welche Hunde dürfen gar nicht gebadet werden? 

Junge Welpen solltest du gar nicht baden! Der Grund dafür liegt auf der Hand: Bei Welpen hat sich die Hautschutzschicht noch nicht vollständig aufgebaut und könnte durch das Bad austrocknen, wodurch die jungen Hunde anfällig für Infektionen und Parasiten werden können. Erst ab einem Alter von drei Monaten sollten Welpen mit speziellen Welpenshampoos gebadet werden. Welpen, die ein Lebensalter von drei Monaten noch nicht erreicht haben, solltest du mit einem Schwamm waschen und deren Augen und Ohren unter der Verwendung von Mullkompressen schützen.

Hunde baden – Das solltest du wissen

  • Höchstens einmal im Monat baden - zu häufiges Baden schadet dem natürlichen Hautschutz 
  • Welpen unter 3 Monaten nicht baden, nur mit feuchtem Tuch reinigen. 
  • Nur spezielles Hundeshampoo benutzen - niemals Shampoo für Menschen 
  • Lauwarmes Wasser zwischen 28-30°C verwenden - am Handrücken testen 
  • Fell gründlich ausspülen und vorsichtig mit Handtuch abtrocknen

Welches Shampoo zum Waschen des Hundes verwenden?

Zum Baden und Einseifen solltest du ein spezielles Hundeshampoo – keines für Menschen!!! – verwenden, das auf die Hautbedürfnisse deines Vierbeiners abgestimmt ist. Der pH-Wert von Hundehaut liegt bei 6,5 bis 7,5, weshalb Shampoos für Hunde auf diesen Wert abgestimmt sind.


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Hund richtig baden: So gelingt es

Muss dein vierbeiniger Freund mal wieder ein Bad nehmen? Damit sowohl Hund, als auch Herrchen nicht unnötig gestresst werden, helfen dir die nachfolgenden Tipps und Hinweise: 

  • Sorge mit einer stabilen Unterlage dafür, dass dein Hund in der Dusche oder Badewanne nicht auf dem nassen Boden ausrutscht. 
  • Stelle das Wasser auf lauwarm ein, da sowohl warmes, als auch zu kaltes Wasser deinem Hund nicht behagen. Tierärzten zufolge liegt die von Hunden als angenehm empfundene Wassertemperatur zwischen 28 bis 30 Grad Celsius. Teste die Wassertemperatur im Zweifelsfall selbst auf deinem Handrücken. Wenn du sie weder als zu heiß, noch als zu kalt erachtest, wird dein Vierbeiner ähnlich empfinden.
  • Entferne zunächst die groben Verschmutzungen im nassen Fell mit einer Bürste. Danach kannst du deinen Hund einseifen. 
  • Verwende ein spezielles Hundeshampoo und lasse sensible Bereiche wie Augen und Mund aus. Auch in die Ohren deines Vierbeiners sollte kein Wasser hineinkommen. Hierbei handelt es sich um Vorsichtsmaßnahmen, um Entzündungen vorzubeugen. 
  • Gehe beim Shampoonieren in einer bestimmten Reihenfolge vor: Beginne mit den Pfoten und Beinen, arbeite dich dann zum Bauch und zur Brust- und Rückenpartie vor. Sind der Nacken und der Kopf an der Reihe. 
  • Spüle das Fell gründlich aus, sodass keine Rückstände verbleiben, und trockne deinen Hund anschließend gut ab, damit er sich nicht verkühlt. Verwende dafür ein sauberes, großes Handtuch und gehe vorsichtig vor, ohne das Fell zu sehr zu rubbeln. Dadurch vermeidest du, dass sich die Haare verknoten oder gar abbrechen. 
  • Hebe deinen Vierbeiner anschließend aus dem Nassbereich heraus und gestattet es ihm, sich ausgiebig auszuschütteln. 
  • Stresst deinen Hund das Baden? Dann zögere nicht und belohne ihn anschließend mit einem kleinen Leckerli. 
  • Lege das Baden idealerweise auf die Abendstunden. So kann das Fell auf der Hundedecke bzw. im Körbchen in aller Ruhe trocknen. Bei extrem niedrigen Temperaturen im Winter kann es hilfreich sein, die Heizung einzuschalten oder das Fell kurz (!) auf niedriger Stufe mit ausreichendem Abstand zu föhnen. Im Sommer trocknen viele Hunde ihr nasses Fell gerne an der frischen Luft in der Sonne. 
  • Eine Fellpflege sollte erst erfolgen, wenn das Haarkleid wirklich trocken ist. Im Zweifelsfall solltest du also abends nach einem ausgiebigen Bad erst am nächsten Morgen bürsten. 
  • Treten nach dem Baden Hautirritationen auf, solltest du die Reinigung sofort aussetzen. Sprich zunächst mit eurem Tierarzt, um die Ursache zu finden und wechsele ggf. auf ein rückfettendes und feuchtigkeitsspendendes Shampoo, das eine beruhigende Wirkung entfaltet.

Hunde nicht zu oft baden
Nutze spezielles Hundeshampoo, um deinen Hund zu waschen.

Fazit: Wie oft sollte man einen Hund baden? 

Beim Baden deines Hundes gilt: so oft wie nötig und so wenig wie möglich. Mehr als einmal im Monat, besser noch alle zwei Monate, sollte es nicht sein. Lediglich bei Hunden mit Hauterkrankungen, Parasitenbefall oder bei Rassen mit pflegeintensivem Fell kann ein häufigeres Baden erforderlich sein. Achte beim Waschen auf die individuellen Bedürfnisse deines Hundes; sorge für eine rutschfeste Unterlage und shampooniere nur mit speziellen Hunde-Pflegeprodukten. Wenn du dann auch noch gelassen bleibst und deinen Hund mit Fürsorge, Umsicht und Geduld wäschst, dann wird er das Baden nicht (mehr) als stressig, sondern als angenehm empfinden.

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