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Können Kaninchen im Winter draußen bleiben?

Kaninchen können im Winter draußen bleiben. Grundsätzlich halten die Fellnasen auch kühlere Temperaturen im zweistelligen Minusbereich aus. Was es dabei zu beachten gilt, damit deine Kaninchen gesund und munter durch den Winter kommen, erfährst du hier.

So klein und süß Kaninchen auch wirken, so hart sind sie im Nehmen, wenn es um kalte Temperaturen geht. Sofern dein Außengehege ein paar grundlegende Bedingungen erfüllt, brauchst du deine Kaninchen im Winter nicht in die warme Wohnung holen.

Welche Kaninchen können im Winter draußen bleiben? 

Generell können Kaninchen den Winter im Außengehege verbringen. Doch es gibt einzelne Ausnahmen. Nicht jedes Kaninchen ist dafür gemacht, draußen zu überwintern. Einige Rassen kommen mit der Kälte erheblich schlechter zurecht als andere. Dazu gehören zum Beispiel . Grund ist, dass deren Fellstruktur die Wärme schlechter speichert. Diese Kaninchenrassen können nur dann im Winter draußen bleiben, wenn sie ein überdachtes Gehege bekommen, das sie allseitig vor Regen, Wind und Schnee schützt. Zudem sollten langhaarige Tiere nicht geschoren werden, nur zwingend notwendige Stellen am Fell solltest du kürzen. 

Ob eure Kaninchen im Winter draußen bleiben dürfen, hängt auch vom Gesundheitszustand der Langohren ab. Geschwächte Tiere kommen mit den Außenbedingungen im Winter deutlich schlechter zurecht. Insbesondere bei trächtigen oder kranken Tieren solltest du davon absehen, sie draußen überwintern zu lassen. Hierbei kommt es allerdings stark auf den Einzelfall an. Sprich im Zweifelsfall mit deinem Veterinärmediziner und schätzt zusammen ein, ob und unter welchen Bedingungen eine Außenhaltung im Winter möglich wäre. Aber: Ein Kaninchen sollte auch im Winter keinesfalls alleine im Innenraum gehalten werden. Es braucht seine Artgenossen, die Wärme und Sicherheit bieten und gleichzeitig dessen Spielgefährten sind.

Gut zu wissen: Gesunde, wohlgenährte Kaninchen können prinzipiell das ganze Jahr über draußen gehalten werden. Im Laufe des Jahres legen sie sich automatisch eine „Fettschicht“ zu, in der sie Reserven für die kalte Jahreszeit speichern.


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Kaninchen im Winter draußen lassen: Gründe dagegen

Wie bereits erwähnt, sollten geschwächte Kaninchen den Winter nicht im Freien bleiben. Darüber hinaus gibt es noch andere Fälle, in denen es nicht ratsam ist, dein Kaninchen im Winter (überwiegend) draußen zu halten. Dies trifft beispielsweise auf Jungtiere zu, die sich, wenn möglich, in geschützter Umgebung an ihr neues Zuhause gewöhnen sollten. Auch dann, wenn dein Hoppelhase temporär keinen Spielgefährten hat, macht es keinen Sinn, ihn alleine draußen zu halten. Ebenfalls solltest du dann von einem Außengehege absehen, wenn deine Platzverhältnisse es nicht erlauben. Zwei Kaninchen benötigen mindestens sechs Quadratmeter Fläche im Gehege, damit sie ausreichend Freiraum haben. Für jedes weitere Kaninchen kommen idealerweise 20 Prozent mehr Fläche hinzu. 

Bis wieviel Grad dürfen Kaninchen draußen bleiben?

Bei Minusgraden fühlen wir uns als Menschen oft schon unwohl. Doch auch wenn du frierst und zitterst, musst du dich nicht sorgen, dass es deinen Kaninchen zu kalt ist. Kaninchen stecken Kälte sehr gut weg. Temperaturen bis Minus 20 Grad sind für Kaninchen gut auszuhalten.


Kaninchen im Winter draußen lassen: Das Wichtigste in Kürze

Hase im Winter draußen

  • Kaninchen (auch Zwergkaninchen) können draußen überwintern, sofern du einige Voraussetzungen für die Außenhaltung im Winter erfüllst.
  • Kaninchen kommen mit Temperaturen bis zu Minus 20 Grad gut zurecht.
  • Für die Außenhaltung im Winter braucht es: Ein Gehege mit ausreichend Platz, geschützte Rückzugsorte, Artgenossen, viel Heu/Stroh.
  • In diesen Fällen solltest du dein Kaninchen im Winter nicht draußen halten: Kranke und geschwächte Tiere, bei zu kleinem Außengehege oder wenn deine Kaninchen nicht an die Außenhaltung gewöhnt sind.

Kaninchen draußen überwintern lassen: Wie erfolgt die Gewöhnung?

Ganzjährig draußen gehaltene Kaninchen musst du nicht umgewöhnen. Anders sieht es bei nicht dauerhaft im Außengehege lebenden Hoppelhasen aus. Sie müssen, wenn sie aus beheizten Innenräumen kommen, rechtzeitig und langsam an ihre neue Umgebung gewöhnt werden. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Die Kaninchen ziehen bereits im Sommer ins Außengehege um und haben somit ausreichend Zeit, um sich einzugewöhnen.
  • Die Kaninchen ziehen im Herbst um und bleiben zunächst nachts in beheizten Innenräumen. Hierbei solltest du folgendermaßen vorgehen: Senke zunächst die Zimmertemperatur ab, damit sich deine Tiere an die kältere Umgebung gewöhnen. Im nächsten Schritt können die Kaninchen tagsüber im Außengehege bleiben, sollten nachts aber noch drinnen sein. Haben sich die Hasen an die neuen Bedingungen gewöhnt, können sie auch in milden Nächten im Außengehege bleiben. Aber Achtung: Niemals solltest du deine Kaninchen an kalten Wintertagen ohne Umgewöhnung einfach ins Außengehege setzen! Sie können sich durch die abrupte Kälte nicht selbstständig regulieren, unterkühlen und sterben schlimmstenfalls. 

Kaninchenstall winterfest machen: Das musst du beachten

Spätestens im Herbst solltest du damit beginnen, das Außengehege für deine Kaninchen winterfest zu machen. Wenn du willst, dass deine Kaninchen im Winter draußen bleiben, solltest du folgendes berücksichtigen:

  • In der freien Natur ziehen sich die kleinen Tiere in unterirdische Bauten zurück. Diese Bedingungen kannst du ihnen in einem Winterstall zwar nicht eins zu eins bieten. Jedoch sorgen frostfreie Schutzräume und kleine Häuschen dafür, dass deine Nager ähnliche Rückzugsmöglichkeiten haben. Wichtig ist, dass der Stall groß genug ist, die Wärme trotzdem gut speichert und ausreichend Platz zum Kuscheln, Schlafen und Toben bietet. 
  • Die Temperatur solltest du im Außengehege stets im Blick behalten. Sie sollte im Stall nicht unter null Grad fallen. Falls die Nächte sehr kalt werden, kannst du das Kaninchengehege „heizen“: Etwa mit einem Heizkissen, das keinen Strom benötigt und in der Mikrowelle aufgewärmt werden kann. Auch klassische Wärmeflaschen tun ihren Dienst, sollten jedoch „bisssicher“ in einem Bezug untergebracht werden. Falls das Außengehege Strom hat, kannst du ansonsten ebenfalls Heizmatten verwenden. Die genannten Geräte sollten allerdings nie zu heiß werden, damit sich die Tiere daran nicht verbrennen. Wichtig ist außerdem, den Kaninchen jederzeit die Möglichkeit zu geben, sich der Wärme wieder zu entziehen. 
  • Bei Einstreu gilt: Je kuscheliger, desto besser. Manche Hoppelhasen tun nichts lieber, als sich aus Heu ein Versteck zu bauen. Darum solltet ihr den Unterschlupf im Winter mit reichlich Heu und Stroh ausstatten. Achte aber darauf, dass das Heu jederzeit trocken und sauber ist. Nasses oder verunreinigtes Streu solltest du, wenn nötig auch täglich, austauschen, damit deine Kaninchen nicht krank werden. Mindestens zweimal wöchentlich solltest du das Einstreu komplett austauschen.
  • Kaninchen brauchen Artgenossen. Ob sie sich aneinander kuscheln oder gemeinsam rumtollen, im Winter hilft die Gesellschaft mit anderen Kaninchen den Tieren nicht so schnell auszukühlen.
  • Kaninchen, die sich miteinander zusammenkugeln und ihr Fell aufplustern, geht es im Allgemeinen gut. Besorgt werden solltest du dann, wenn sich die Häschen plötzlich nicht mehr bewegen, zittern und das Futter verweigern. Diese Anzeichen sprechen deutlich dafür, dass sie frieren. Rüste unbedingt den Stall wetterfest nach und sorge für energiereiches Futter.

Kaninchenstall winterfest machen: Ausstattung

Damit es die Hasen in ihrer Unterkunft flauschig und bequem haben, sollten daher die nachfolgenden Komponenten unbedingt vorhanden sein: 

  • zugdichte, große Winterbox
  • erhöhte Schlafhöhe
  • saugfähige Unterlage
  • großzügige Stroheinlage im Innenraum
  • eine oder mehrere kleine Schutzhütten
  • wetterfeste Planen fürs Dach
  • Wärmelampe oder -kissen
  • Wärmevorrichtung für den Wassernapf
  • extra Futter
  • Ggf. vergitterte Türen
  • Beschäftigungsmöglichkeiten

Eine zusätzliche Isolierung für den Stall benötigst du nicht. Die Baumaterialien sowie viel Stroh und Heu reichen aus, damit sich die Tiere wohlfühlen. Mitunter kann eine zusätzliche Isolationsschicht den Tieren sogar schaden, falls diese das Material anknabbern. Allerdings solltest du darauf achten, dass sowohl Stall, als auch Gehege zu allen Seiten wind- und wetterfest beschaffen sind.

Kaninchen füttern im Winter: Das brauchen Kaninchen im Winter draußen

Im Winter freuen sich die Tiere über energiereiches Kaninchenfutter, das den jahreszeitlichen Bedingungen entspricht. Dazu gehört: 

  • Heu
  • Saat
  • trockene Kräuter
  • frostbeständiges Frischfutter mit Komponenten wie Sonnenblumenkernen oder Wurzelgemüse
  • speziell auf den Winter ausgerichtetes Strukturfutter für Kaninchen mit Wurzeln und Früchten

Kaninchen, die außen gehalten werden, fressen im Winter grundsätzlich mehr als Kaninchen, die im Innenraum leben. Passe die Rationen also gegebenenfalls an, aber verfüttere auch nicht zu viel. Wenn du dir unsicher bist, hilft es, die Nager regelmäßig zu wiegen. So kannst du bei Gewichtsveränderungen schnell reagieren und die Futterrationen anpassen.

Kaninchen draußen überwintern lassen: Wie gelingt die Wasserversorgung? 

Waser ist für die Karnickel wie für uns Menschen ein elementares Grundnahrungsmittel. Den Kaninchen sollte folglich auch draußen im Winter jederzeit Zugang zu frischem Wasser ermöglicht werden. Da die Flüssigkeit bei Minusgraden schnell gefriert, musst du im Außenbereich nachrüsten: Beispielsweise auf beheizbare Näpfe (die es etwa für Hunde gibt) oder eine andere Wärmequelle wie Wärmelampen, unter die du die Wassernäpfe stellst. Um sicherzustellen, dass es deinen Häschen gut geht, solltest du die Vorrichtung dennoch mehrmals täglich kontrollieren und, falls nötig, das Wasser auswechseln. Am besten ist es, wenn du mehrere Näpfe zur Wahl hast. Falls einer gefroren ist, taut er im Innenraum wieder auf, während ein anderer Napf schon einsatzbereit ist. 

Tipp: Mit einem einfachen „Trick“ kannst du dem gefrierenden Wasser in den Näpfen entgegenwirken. Lege dazu einfach Tennisbälle hinein. Durch die sich bewegenden Bälle bleibt auch das Wasser in Bewegung und gefriert nicht.

Bewegung und Beschäftigung: Wie bleiben Kaninchen draußen im Winter gesund? 

Kaninchen sind nicht dafür gemacht, im Winter im Stall „eingesperrt“ zu bleiben. Sie benötigen auch während der kalten Monate ausreichend Bewegung. Stelle also sicher, dass sie Zugang zu einem Außenbereich haben. Dieser sollte groß genug zum Herumtoben sein und gleichzeitig Schutz vor Wild- und Raubtieren bieten. In den Freilauf kannst du abwechslungsreiche Beschäftigungsmöglichkeiten wie Äste, Baumstämme oder kleine Sträucher integrieren. Nach Möglichkeit solltest du mehrmals täglich nach deinen Haustieren schauen und ihnen unbedingt ausreichend Freilauf gewähren. Nur dann kommt ihr Kreislauf ordentlich in Schwung, wodurch sie warm und fit bleiben.

hase-im-winter-draussen

Welche Pflege benötigen draußen gehaltene Kaninchen im Winter? 

Draußen gehaltene Kaninchen benötigen keine besondere Pflege. Lediglich ihrem Fell solltest du wie gewohnt Aufmerksamkeit schenken. Damit das dicke Winterfell nicht verfilzt, musst du es mehrmals wöchentlich bürsten. Zudem tust du den Hopplern etwas Gutes, wenn du sie regelmäßigen „Gesundheitschecks“ unterziehst: Schau dir den Bauch, die Pfötchen und den Bereich rund um den Schwanz an. Auf diese Weise erkennst du Verklebungen oder auch Entzündungen, bevor sie schwerwiegende Symptome verursachen. Beziehe auch die Ohren der Tiere mit ein: Erste Veränderungen an den Öhrchen deuten auf Erfrierungen hin. Falls du gravierende Veränderungen bemerkst, sollten die Häschen vorübergehend in Innenräume umziehen und, je nach individuellem Krankheitsfall, von einem Tierarzt untersucht werden.  

Wie verhältst du dich, wenn ein Kaninchen draußen im Winter krank wird? 

Auch bei größtmöglicher Fürsorge kann es passieren, dass doch einmal ein Tier krank wird. Dein erster Impuls ist vielleicht das kranke Kaninchen in die warme Wohnung zu holen. Doch Achtung: Der Temperaturunterschied ist für das Tier sehr belastend und kann den gesundheitlichen Zustand sogar verschlechtern. Daher kann und sollte es nicht einfach wieder nach drinnen umziehen. Besser ist es, wenn sich das Kaninchen in einem kühlen, aber trockenen und geschützten Raum (z.B. Keller oder Waschküche) auskuriert. Aber: Deine Kaninchen sollten so kurz wie möglich, aber so lang wie nötig dortbleiben. Keller und andere Wirtschaftsräume sind keine dauerhaften Quartiere für Kaninchen, da viele Abgase vorhanden sind und das natürliche Tageslicht nicht oder nur unzureichend zu den Tieren durchkommt.

Und: Damit es nicht vereinsamt, sollte mindestens ein Artgenosse während der Zeit mit umziehen. Eventuell sogar die gesamte Gruppe, da eine Wieder-Vergesellschaftung manchmal kompliziert werden kann.

Fazit: Auf die richtige Außenhaltung achten

Auch im Winter macht Kaninchen eine gut geplante Außenhaltung glücklich und zufrieden. Damit sie sich draußen wohlfühlen, brauchen sie ihre Artgenossen sowie ein hochwertiges Außengehege mit Rückzugs- und Bewegungsmöglichkeiten. Wenn du die Tiere früh genug eingewöhnst und die oben genannten Hinweise beachtest, kannst du dich zurücklehnen und entspannt dabei zuschauen, wie die kleinen Häschen im Schnee spielen.


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