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Kann man Meerschweinchen überfüttern?

Fragst du dich manchmal, ob deine Meerschweinchen zu dick sind und du sie womöglich überfütterst? In diesem Artikel erklären wir dir, wie eine ausgewogene Ernährung für Meerschweinchen aussieht und wann die Tiere „zu dick“ sein können. 

Übergewicht bei Meerschweinchen – so beugst du dem vor

Dass dein Meerschweinchen ständig frisst, sollte dir nur in wenigen Fällen Anlass zur Sorge geben. Es ist Studien zufolge ganz normal, dass die Meerlis bis zu 30 Mal am Tag Nahrung zu sich nehmen. Deshalb brauchen sie prinzipiell ganztägig ein großzügiges Nahrungsangebot, sodass sie nach Bedarf über den Tag verteilt – meist in den Abendstunden – fressen können. Solltest du die Portionen strikt „rationieren“, so läufst du eher Gefahr, dass du deine Meerschweinchen zunehmen. Denn wenn sie sich von ihren natürlichen Essenszeiten entfernen und nur zu bestimmten Zeitpunkten unbegrenzt Frischfutter zur Verfügung haben, werden sie dieses in sich „hineinschlingen“, so dass es zu Magenüberladungen kommen kann. In dem Fall kann es passieren, dass du deine Meerschweinchen überfütterst.

Wichtig: Wieviel Futtermittel Meerschweinchen täglich benötigen, lässt sich mit einer pauschalen Aussage nicht beantworten. Dies hängt immer von der Rasse, dem Alter und auch der Größe der Tiere ab. Als Richtwert kannst du jedoch für ein Meerschweinchen mit einem Körpergewicht von etwa 700 Gramm ca. 75 Gramm Heu annehmen. 

 

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Ursachen für Übergewicht bei Meerschweinchen

Von einem Übergewicht bei Meerschweinchen lässt sich ausgehen, sobald diese mehr als 15 Prozent über ihrem Idealgewicht wiegen. Dein Meerschweinchen wird dann zu dick, wenn die Haltung und die Fütterungsmaßnahmen nicht optimal sind. Einige Meerlis nehmen zu, weil sie einseitiges Futter (beispielsweise nur handelsübliches Trockenfutter ohne Gräser, Kräuter und frisches Gemüse) bekommen oder aber „aus Langeweile fressen“. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn deine Meerlis in sehr beengten Verhältnissen leben und quasi nicht anders können, als rund um die Uhr neue Nahrung zu sich zu nehmen. Oftmals können die Nager auch bei anhaltendem Stress rasant zunehmen. „Stressfaktoren“ sind beispielsweise übermäßiges Streicheln, neue Artgenossen oder Streitigkeiten in der Gruppe, laute Geräusche, andere Haustiere oder eine Einzelhaltung (bzw. die Haltung mit Kaninchen).

Kritisch ist es auch, wenn sich Meerschweinchen zu wenig bewegen. Das kann dazu führen, dass du deine Meerschweinchen überfütterst. Dann kommt es schnell zu einer Energieüberversorgung, wodurch die Meerlis an Fettmasse zunehmen. Auch bei „ungesunden Leckerlies“ ist Vorsicht angeboten, da du damit deine Meerschweinchen schnell überfüttern kannst. Diese Leckerlis können dazu beitragen, dass die kleinen Nagetiere an Gewicht zunehmen. Insbesondere Knabberstangen, Grünrollies oder Joghurtdrops sind für die niedlichen Haustiere sogar gesundheitsschädlich. Ersetze diese ungesunden Snacks also besser durch „vollwertigere“ Alternativen wie Sonnenblumenkerne oder frische Kräuter.

Wichtig: Das Übergewicht ist bei manchen Meerschweinchen nicht sofort sichtbar. Oftmals „verbergen“ sich die Fettpolster unter dem Fell – mit gesundheitsschädlichen Folgen: Übergewichtige Meerschweinchen haben einen stark belasteten Kreislauf und ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Infarkte. 

Diät für Meerschweinchen

Eine Diät kann für Meerschweinchen sinnvoll sein, wenn diese gesundheitliche Probleme haben und stark übergewichtig sind. Damit dein Meerschweinchen abnehmen kann, sollte die Ernährung in kleinen Schritten umgestellt werden. Du solltest fortan das Gewicht deiner Tiere regelmäßig kontrollieren. Bestenfalls verzichtest du zukünftig auf (getreidehaltiges) Kraftfutter und reduzierst das Knollengemüse und Obst. Stattdessen sollte das „Diätfutter“ folgendes enthalten: 

  • Grünfutter 
  • viel Gemüse wie Gurke, grüne Paprika, Dill oder Salat
  • reichhaltige Kräuter (gut geeignet sind beispielsweise getreidefreie Kräuterwurzeln, Kräuter-Knabberästchen, Knabber-Wiesenheustrauß Tomate & Zucchini
  • Heu als Nahrungsergänzung wie das Hafer-Heu für Nager

Die richtige Ernährung für gesunde Meerschweinchen

Idealerweise bietest du deinen Meerschweinchen ein buntes „Buffet“ an Frisch- und Grünfutter an. Meerschweinchen fressen am liebsten Frucht- und Knollengemüse sowie Obst und Kräuter. Auch nasses Frischfutter ist unproblematisch und führt, wie Züchter und wissenschaftliche Experten bestätigen, nicht grundsätzlich zu Verdauungsbeschwerden. Dennoch solltest du nasses Frischfutter nicht lagern, sondern sofort verfüttern, da es schneller zu gären beginnt und den Meerschweinchen dann nicht bekommen könnte. Da deine Meerlis ebenso hohe Ansprüche wie die „wilden Meerschweinchen“ haben, solltest du das Futtermittel mit unterschiedlichen Wildkräutern, Blättern und Gräsern anreichern. Zu viel Heu ist hingegen nicht erstrebenswert, da es eigentlich nur ein Ersatz für Frischfutter ist, weniger Wasser enthält und von den Meerlis tendenziell weniger gefressen wird.

Die nachfolgenden Futtermittel sind wichtige Bausteine für eine ausgewogene Ernährungsweise bei Meerschweinchen: 

  • Grünfutter (Wiesen- und Wildpflanzen sowie Blätter)
  • Gemüse (Paprika, Tomaten, Möhren, Karotten- und Kohlrabiblätter, Zucchini, Salatgurken)
  • Heu/Trockenfutter (in geringen Mengen als Beifutter)
  • Küchenkräuter wie beispielsweise Basilikum, Estragon, Kümmel, Majoran, Melisse, Oregano
  • Snacks aus Obst und Gemüse, z.B. Chinakohl, Pastinake, Spargel, Spinat, Äpfel, Birnen und viele Waldbeeren (etwa Him-, Erd-, Heidel- oder Johannisbeeren) 

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Fazit: So verhinderst du, deine Meerschweinchen zu überfüttern

Sofern du gut auf deine Meerschweinchen achtest, ist die Gefahr eher gering, dass die Tiere unkontrolliert zunehmen und sich „überfuttern“. Versuche daher, die Nager in einem großen Käfig zu halten, ausreichend Frischfutter und Kräuter als Nahrung anzubieten und Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen. Sollten deine Meerlis schwerer als 1200 (Weibchen) oder 1400 Gramm (Männchen) sein, erscheint es sinnvoll, über eine Diät nachzudenken. Generell solltest du das Übergewicht vorher immer tierärztlich abklären lassen, da manchmal eine Krankheit als Ursache in Betracht kommt.

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